Kieferorthopädie


Kinderzahnheilkunde und Kieferorthopädie/Orthodontie - letztere im Sprachgebrauch meist unter der einschränkenden Bezeichnung "Zahnregulierung" haben ihr Ziel in der optimalen individuellen Form und Funktion des Zahn-(Mund-)Kiefer-Systems. Was die Kinderzahnheilkunde angeht, so denkt man dabei im allgemeinen an die Altersgrenze von ca. zwölf Jahren. Für die Kieferorthopädie/Orthodontie besteht diese Altergrenze im Prinzip nicht.

Korrekturen von Zahn- und Kieferfehlstellungen sind auch bei Erwachsenen möglich!


Auch ein Kiefergelenk kann durch Fehlbelastung erkranken.

Gründe hierfür sind oft Knirschen und Pressen mit den Zähnen durch hohen Stress oder ungünstige Zahn- und Kieferstellungen. Dabei können unter anderem Schmerzen im Kiefergelenk oder Kiefergelenkknacken durch Verrutschen des Gelenkknorpels entstehen.


Die Regulierung schwererer Zahn- und Kieferfehlstellungen trägt auch in entscheidender Weise zur Gesunderhaltung des Kausystems bei und gehört somit zur Prophylaxe .

Stark verschachtelt stehende Zähne lassen sich nicht nur schwerer reinigen, sondern es sammelt sich in den Nischen vermehrt Zahnbelag an, so daß eine verstärkte Neigung zu Karies und Zahnbetterkrankungen ("Parodontose") besteht.

Schief stehende Zähne sind beim Kauen eher Fehlbelastungen ausgesetzt, durch die sie sich allmählich lockern können; Störkontakte können neben anderen Faktoren zur Überlastung das Kiefergelenks und damit zu schweren Schmerzzuständen an Gelenk und Kaumuskulatur führen. Diese Schmerzen können auch in chronische Kopf- und Rückenschmerzen übergehen.

Darüberhinaus kann eine kieferorthopädische Behandlung die Sprachlautbildung verbessern helfen, dazu beitragen, daß sich eine gestörte Schluckfunktion normalisiert und auch eine behinderte Nasenatmung kann durch eine Aufweitung des Oberkiefers mit kieferorthopädischen Mitteln verbessert werden.